Symphonie Nr. 41 C-Dur, KV 551

Jupiter
Wolfgang Amadeus Mozart
1788
Dauer: 30'
Allegro vivace
Andante cantabile
Menuetto. Allegretto – Trio
Molto Allegro

Die Symphonie Nr. 41 in C-Dur, KV 551, auch bekannt als "Jupiter-Symphonie", ist das letzte symphonische Werk von Wolfgang Amadeus Mozart. Sie wurde im Sommer 1788 komponiert und stellt den Höhepunkt seiner symphonischen Kunst dar. Der Beiname "Jupiter" wurde wahrscheinlich vom Verleger Johann Peter Salomon geprägt und spiegelt die majestätische und strahlende Natur der Symphonie wider.

Die Symphonie eröffnet mit einem Allegro vivace, einem Satz voller Energie und Optimismus. Das festliche und triumphale Thema wird durch eine reiche und dynamische Orchestrierung unterstützt, die eine kraftvolle und elegante Atmosphäre schafft. Die thematische Vielfalt und die kunstvolle Verarbeitung der Motive lassen sofort die Meisterschaft Mozarts erkennen.

Im Andante cantabile, dem zweiten Satz, schafft Mozart einen lyrischen und introspektiven Kontrast. Die sanften Melodien und die reichen harmonischen Texturen erzeugen eine ruhige und emotionale Stimmung, die zum Nachdenken anregt. Hier zeigt sich Mozarts Fähigkeit, tiefgründige Gefühle mit scheinbar einfachen Mitteln auszudrücken.

Der dritte Satz, das Menuetto: Allegretto, verbindet formale Eleganz mit lebhafter Rhythmik. Das Menuett ist sowohl anmutig als auch kraftvoll, während das Trio einen Hauch von pastoraler Ruhe einführt. Diese Kombination aus Energie und Gelassenheit verleiht dem Satz eine besondere Anziehungskraft.

Der finale Satz, Molto allegro, ist ein Höhepunkt der kontrapunktischen Kunst. Mozart verwendet eine komplexe Fuge, die verschiedene Themen meisterhaft miteinander verwebt. Dieser Satz ist lebhaft und virtuos und führt zu einem dramatischen und imposanten Abschluss, der die Symphonie in einem strahlenden C-Dur endet.

Die "Jupiter-Symphonie" ist ein Meisterwerk des klassischen Stils, das durch seine formale Perfektion und emotionale Tiefe besticht. Mit einer Aufführungsdauer von etwa 30 bis 35 Minuten ist sie ein zentrales Werk in jedem symphonischen Konzertprogramm. Sie wurde von vielen der größten Dirigenten und Orchester der Welt interpretiert und bleibt ein zeitloses Juwel im Repertoire der klassischen Musik.

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