Mark Laycock
Mark Laycock gab sein Debüt als Dirigent im Alter von 21 Jahren mit dem Philadelphia Orchestra und kehrte in den darauffolgenden Jahren mehrfach zum Podium dieses groß-artigen Orchesters zurück. Er hat mehr als 2.000 Werke dirigiert und mit einer Vielzahl von Orchestern weltweit gearbeitet, darunter in Berlin, London, Paris, Wien, Zürich, New York, Montréal, Moskau, Kiew, sowie in Israel, Nord-, Mittel- und Südamerika, Mexiko-Stadt, Seoul, Taipei u.a.
Maestro Laycocks Aufführung der 9. Symphonie Beethovens mit dem Wiener Kammer-Orchester und dem Westminster Symphonic Choir wurde vom PBS für die nationale Fernsehsendung "Great Performances" in den USA gefilmt und von Naxos Records auf-genommen. Seine Interpretation von Mendelssohns selten gespielter Sinfonie Nr. 2 ("Lobgesang"), aufgeführt mit den vereinten Kräften der Opera New Jersey und des New Jersey Symphony Orchestra, erhielt in der New York Times eine enthusiastische Rezension.
Mark Laycock war mehr als 20 Jahre lang Musikdirektor des Princeton Symphony Orchestra und entwickelte das Orchester von einem kleinen Kammerorchester zu einem vollwertigen und vielfach gefeierten professionellen Symphonieorchester, das zwei Jahre in Folge vom State Arts Council New Jersey ausgezeichnet und mit dem Prädikat “höchster Standard künstlerischer Exzellenz” bedacht wurde. Von 2000 bis 2003 dirigierte er als Associate Conductor das New Jersey Symphony Orchestra. Mark Laycock ist dafür bekannt, auch sehr kurzfristig ohne Proben zu arbeiten und dabei umfangreiche und anspruchsvolle Werke wie “Ein Heldenleben”, “Carmina Burana”, Brahms-Sinfonien u.a. sowie vollständige Produktionen von "Salome" und "Carmen" mit großem Erfolg aufzuführen.
Auch als Komponist ist Mark Laycock sehr erfolgreich. So brachte er im Juli 2014 brachte Mark Laycock das von ihm selbst komponierte Flötenkonzert für Jasmine Choi, "Songbird's Journey", mit dem Buffalo Philharmonic Orchestra zur Uraufführung und erhielt dafür eine dreiminütige Standing Ovation. Auch die Europäische Erstaufführung dieses Werkes mit den Berliner Symphonikern in der Philharmonie Berlin wurde vom Publikum enthusiastisch aufgenommen. Seine jüngste Komposition, "De Profundis", ist für Solohorn, Streichorchester und eine Röhrenglocke geschrieben.
Maestro Laycock ist der einzige Dirigent, der jemals mit dem Preis und Titel des William H. Scheide Conductor Laureate ausgezeichnet wurde. Dieser wurde ihm 2015 von dem renommierten Bach-Gelehrten und Philanthropen verliehen.
Quelle: Künstler, 2021